Metastasiertes Kolorektalkarzinom: Checkpoint-Blockade bringt Überlebensvorteil

Autor: Dr. Katharina Arnheim

Bisher war der Einsatz von Checkpoint- Inhibitoren beim mCRC nur in einer Subgruppe erfolgreich. Bisher war der Einsatz von Checkpoint- Inhibitoren beim mCRC nur in einer Subgruppe erfolgreich. © Anatomy Insider – stock.adobe.com

Beim metastasierten Kolorektalkarzinom werden derzeit wie auch bei anderen Tumoren Checkpoint-Inhibitoren geprüft. In einer Phase-II-Studie mit therapierefraktären Patienten hat jetzt ein Zweierregime aus PD-L1-Inhibitor und CTLA4-Hemmer positive Daten geliefert.

Die Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren hat sich bislang beim metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC) nur in der Subgruppe von Patienten mit Defekt in der DNA-Mismatch-Reparatur und einer dadurch bedingten hohen Mikrosatelliten-Instabilität als effektiv erwiesen. Die Phase-II-Studie CCTG CO.26 ist jetzt die erste Untersuchung, die die Wirksamkeit der Immun-Checkpoint-Blockade auch bei unselektierten mCRC-Patienten belegt, betonte Professor Dr. Eric X. Chen vom Princess Margaret Cancer Centre in Toronto.

Kombination aus Durvalumab und Tremelimumab getestet

Die Studie umfasste 179 Patienten mit fortgeschrittenem therapierefraktärem mCRC, bei denen Standardregime mit Fluoropyrimidin,…

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