Dicht bis ins hohe Alter Bei der medikamentösen Behandlung der Harninkontinenz ist einiges zu berücksichtigen

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Da gerade Männer eine Blasenschwäche häufig verschweigen, sollte man sie gezielt darauf ansprechen. Da gerade Männer eine Blasenschwäche häufig verschweigen, sollte man sie gezielt darauf ansprechen. © lijphoto - stock.adobe.com

Sehr belastend, aber schamhaft verschwiegen: Die Harninkontinenz vergällt vielen Patienten das Leben. Aber es gibt Abhilfe. Mit Medikamenten und Botox lässt sich bei vielen Hochbetagten die Blase zur Räson bringen.

Drei Formen des unfreiwilligen Harnverlusts können medikamentös behandelt werden: die hyperaktive Blase (OAB*) mit Anticholinergika, Mirabegron und Botulinumtoxin, die leichte bis mittelschwere Belastungsinkontinenz der Frau mit Duloxetin und die chronische Harnretention mit Parasympathomimetika wie Bethanechol.

Bei der OAB senken Anticholinergika den maximalen Druck des Detrusors und steigern die funktionelle Blasenkapazität. Dadurch bessert sich die Drangsymptomatik, die Miktionsintervalle werden verlängert und die Inkontinenzepisoden verringert. Allerdings wird die zweifellos vorhandene Wirksamkeit mit zahlreichen unerwünschten Effekten erkauft, die in der Geriatrie besonders ins Gewicht…

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