Bei jeder einseitigen Okulomotoriusparese nach Aneurysmen suchen!
Etwa zwei Drittel der Patienten mit einer Lähmung des Nervus oculomotorius haben eine isolierte Okulomotoriusparese, die fast immer einseitig auftritt. In den übrigen Fällen sind die Hirnnerven IV und VI mitbetroffen, schreibt der Neurologe Dr. Mathias Pfau vom Klinikum Würzburg Mitte. Klinisch sind inkomplette Okulomotoriuslähmungen häufiger als komplette. Das liegt daran, dass sich die Nervenfasern für die Augenmuskeln bereits im Hirnstamm trennen und sich der N. oculomotorius noch vor dem Eintritt in die Orbita in zwei Äste teilt.
Die Gefäßaussackung komprimiert den Nerv
Entsprechend vielfältig ist die Symptomatik der Lähmung. Bei intakter Pupillomotorik spricht man von einer äuße…
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