Frauen erwischt es schwerer Das Geschlecht spielt beim Asthma eine entscheidende Rolle

Autor: Sabine Debertshäuser

Die weiblichen Teilnehmerinnen der ATLANTIS-Studie leiden an höheren GINA**-Stufen als die männlichen Teilnehmer. Die weiblichen Teilnehmerinnen der ATLANTIS-Studie leiden an höheren GINA**-Stufen als die männlichen Teilnehmer. © New Africa–stock.adobe.com

Beim Asthma gibt es nicht nur eine Reihe von verschiedenen Phänotypen sondern offenbar auch geschlechtsspezifische Unterschiede. Das sollte sich in der Behandlung niederschlagen.

Bekannt ist, dass die klinische Ausprägung von Asthma bei Frauen von der bei Männern abweichen kann. Wie stark der Einfluss des Geschlechts tatsächlich ist und worin er sich äußert, war bislang unklar. Ein Forscherteam um Dr. Tessa Kole vom University Medical Centre in Groningen ist der Sache im Rahmen einer Post-hoc-Analyse der ATLANTIS*-Studie auf den Grund gegangen. In die Auswertung gingen die Daten von 773 Personen mit Asthma ein, 450 davon weiblich.

Zu Beginn der Studie litten die Frauen an höheren GINA**-Stufen als die männlichen Teilnehmer. Zudem berichteten Erstere von einer schlechteren Krankheitskontrolle und zeigten einen höheren Atemwegswiderstand. Die Neutrophilenzahlen im…

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