Diabetes: Nah dran am künstlichen Pankreas

Autor: Dr. Judith Lorenz

Die Komponenten bilden eine „geschlossene Schleife“ (Closed Loop): Der Glukose-Sensor (links im Bild) übermittelt die aktuelle Konzentration kabellos an eine Software. Diese berechnet die nötige Insulindosis und steuert die entsprechende Pumpe, die das Hormon über einen Katheter abgibt (rechts). Bei Mahlzeiten muss der Patient allerdings nach wie vor selbst aktiv werden. Die Komponenten bilden eine „geschlossene Schleife“ (Closed Loop): Der Glukose-Sensor (links im Bild) übermittelt die aktuelle Konzentration kabellos an eine Software. Diese berechnet die nötige Insulindosis und steuert die entsprechende Pumpe, die das Hormon über einen Katheter abgibt (rechts). Bei Mahlzeiten muss der Patient allerdings nach wie vor selbst aktiv werden. © Medtronic

Erklärtes Ziel der technischen Entwicklung ist das autonom arbeitende „künstliche Pankreas“. Aktuell stoßen die entwickelten Systeme noch an ihre Grenzen. Der Kompromiss ermöglicht den Patienten zwar mehr Flexibilität. Das heißt aber nicht, dass sie ihren Diabetes ausblenden dürfen.

Geräte zum permanenten Glukosemonitoring sowie eine Insulinpumpentherapie erleichtern bereits die Behandlung des Typ-1-Diabetes. Beide Systeme lassen sich über mathematische Kontrollalgorithmen koppeln, sodass ein geschlossener Regelkreis entsteht – eine sogenannte „Closed Loop“, die auch als „künstliches Pankreas“ bezeichnet wird. Dadurch soll eine stabilere Blutzuckereinstellung gelingen, schreiben Dr. Dr. Lia Bally von der Universitätsklinik für Diabetologie, Endokrinologie, Ernährungsmedizin und Metabolismus in Bern und Kollegen. Bis dieser Regelkreis vollständig autonom arbeitet, müssen aber noch einige Hürden genommen werden.

Viele Geräte müssen täglich kalibriert werden

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