Zerrbild des eigenen Körpers Die körperdysmorphe Störung führt zu großer Unzufriedenheit bis Suizidalität – und sie ist gar nicht so selten

DGPPN 2024 Autor: Friederike Klein

Die Prävalenz der körperdysmorphen Störung (KDS) wird auf bis zu 2 % geschätzt. Die Prävalenz der körperdysmorphen Störung (KDS) wird auf bis zu 2 % geschätzt. © Berit Kessler/imageBROKER - stock.adobe.com

Die Prävalenz der körperdysmorphen Störung (KDS) wird auf bis zu 2 % geschätzt. In einigen medizinischen Fachgebieten macht diese psychische Störung jedoch einen weitaus größeren Teil der Fälle aus

In der Dermatologie etwa seien es 9–12 %, berichtete Prof. Dr. Christian Stierle, klinischer Psychologe von der Hochschule Fresenius in Hamburg. Beim Wunsch nach einer Rhinoplastik wird die Häufigkeit der körperdysmorphen Störung sogar mit 22–52 % angegeben.

Kennzeichnend für die KDS ist die übermäßige Beschäftigung mit Mängeln und Defekten des eigenen Körpers, die von anderen nicht wahrgenommen werden oder ihnen geringfügig erscheinen. Erkrankte überprüfen ihr Erscheinungsbild ständig im Spiegel und manipulieren an den jeweiligen Stellen herum, bis hin zu korrigierenden Eingriffen. Drei Viertel der KDS-Betroffenen nehmen kosmetische Behandlungen und Operationen in Anspruch. Allerdings…

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