Angst und Depression Psychische Komorbidität bei MS erkennen

DGN 2024 Autor: Friederike Klein

Psychische Erkrankungen haben bei Multipler Sklerose oft unsichtbare Folgen gezeigt. Psychische Erkrankungen haben bei Multipler Sklerose oft unsichtbare Folgen gezeigt. © Pixel-Shot - stock.adobe.com

Was steckt hinter der akuten Verschlechterung einer Multiplen Sklerose? Mitunter gilt es, bei Patientinnen und Patienten mit MS gezielt nach Komorbiditäten zu forschen. Denn insbesondere psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen können bei Multipler Sklerose Schübe vortäuschen und die Diagnostik und Therapie erschweren.

Depressionen und Angststörungen können sogenannte verborgene Symptome einer Multiplen Sklerose (MS) sein. Dieser Begriff beschreibt Beschwerden, die den Betroffenen körperlich nicht anzusehen sind, sie mitunter aber stark belasten, erläuterte Dr. Martin Meier von der Marianne-Strauß-Klinik in Berg am Starnberger See. Den Patientinnen und Patienten falle es schwer, über diese Symptome zu sprechen, weshalb sie oft übersehen werden.

Von den Menschen, die in der Fachklinik für Multiple Sklerose behandelt werden, weisen etwa 35 % eine psychiatrische Diagnose neben der MS-Erkrankung auf. Es sei wichtig, diese Komorbidität zu kennen, wie der Referent anhand eines Fallbeispiels erläuterte: Eine gut…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.