Erhaltung mit PARP-Inhibitor verlängert bei Eierstockkrebs Überleben um 13 Monate

Autor: Ulrike Viegener

Bindet Olaparib (grün) an PARP (pink), verhindert es die Dissoziation des Enzymkomplexes von der DNA und blockiert so die Reparatur. Bindet Olaparib (grün) an PARP (pink), verhindert es die Dissoziation des Enzymkomplexes von der DNA und blockiert so die Reparatur. © Science Photo Library/Laguna Design

Frauen mit rezidiviertem Ovarialkarzinom lebten in der SOLO2/ENGOT-­Ov21-Studie im Schnitt unter einer Erhaltung mit Olaparib ein Jahr länger als unter Placebo. Obwohl die Signifikanz ausblieb, erachten die Autoren das Ergebnis als klinisch relevant.

Frauen, die unter einem rezidivierten Ovarialkarzinom leiden, erhalten meist mehrere Chemo­therapien. Dabei verringert sich die Zeit bis zu einem Rezidiv mit jeder erfolgreichen Behandlungslinie. Bisher gelang es Forschern jedoch kaum, das Überleben der Betroffenen zu verbessern. Umso bemerkenswerter scheint ein Zugewinn von im Mittel 13 Monaten, wie er in der SOLO2/ENGOT-Ov21-Studie unter Olaparib dokumentiert wird – auch wenn der Unterschied im Gesamtüberleben gegenüber Placebo das Signifikanzniveau nicht erreichte.

SOLO2/ENGOT-Ov21 ist eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Phase-3-Studie, die über fünf Jahre lief. In 16 Ländern rekrutierten 123 Zentren insgesamt 295…

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