Erhöhtes Krebsrisiko als mögliche Spätfolge für Tiefkühl-Embryonen

Autor: Dr. Judith Lorenz

Das Einfrieren tut den Embryos anscheinend nicht gut. Das Einfrieren tut den Embryos anscheinend nicht gut. © iStock/Christoph Burgstedt

Viele Eltern helfen der Familienplanung via Fruchbarkeitsbehandlungen auf die Sprünge. Die betroffenen Kinder entwickeln möglicherweise häufiger Malignome. An den eingesetzten Medikamenten liegt es nicht.

Immer mehr Geburten geht eine Fertilitätsbehandlung voraus. Forscher versuchten zu klären, ob diese das onkologische Risiko des Nachwuchses erhöhen kann. Dazu analysierten sie die Daten von mehr als einer Million dänischer Kinder, die zwischen 1996 und 2012 auf die Welt gekommen waren.

In rund 8 % der Fälle hatten die Eltern per Fertilitätsbehandlung nachgeholfen. Insgesamt entwickelten mehr als 2200 innerhalb der ersten 20 Lebensjahre einen malignen Tumor.

Die meisten Behandlungen sind unbedenklich

Weder die Unfruchtbarkeit der Mutter noch die eingesetzten Medikamente (z.B. Clomifen, Gonadotropine, Progesteron, Östrogen) oder die Techniken der assistierten Reproduktion…

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