Biologika bei COPD und Asthma Hoffnungsträger oder Irrläufer?

Autor: Manuela Arand

Die Therapie mit den verfügbaren Antikörpern ist bei der COPD bisher wenig erfolgreich. Die Therapie mit den verfügbaren Antikörpern ist bei der COPD bisher wenig erfolgreich. © iStock/ Kateryna_Kon

So effektiv sich Biologika beim schweren Asthma zeigen, so enttäuschend sind ihre Erfolge bei der COPD. Woran liegt das, und gibt es Wirkansätze, die bessere Ergebnisse versprechen?

Zur Erinnerung: Die Anti-IL-5-Antikörper Mepolizumab und Benralizumab sind bei schwerer COPD mit Exazerbationen und Eosinophilie erprobt worden, haben aber nur – in Subgruppen – geringe Effekte erzielt. Dass die Biologika sich in dieser Indikation als so wenig wirksam erwiesen haben, wundert Prof. Dr. Johann-Christian Virchow nicht.

In seinen Augen ist das ganze Konzept der „eosinophilen COPD“ fragwürdig. „Meine Erklärung dafür, dass man mit steigenden Zellzahlen gewisse Unterschiede in den Studien gesehen hat, lautet: Patienten mit den hohen Zellzahlen hatten wahrscheinlich Asthma“, meinte der Chef der Pneumologie am Universitätsklinikum Rostock. „Ein Patient mit 800/μl Eosinophilen und…

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