Glukokortikoid Hydrocortison hilft Intensivpatienten mit Pneumonie

Autor: Dr. Franziska Hainer

Im Vergleich zur Placebogruppe hatten die Patienten unter Hydrocortison eine niedrigere Mortalität. Im Vergleich zur Placebogruppe hatten die Patienten unter Hydrocortison eine niedrigere Mortalität. © margele-picture – stock.adobe.com

Die frühzeitige Gabe von Hydrocortison könnte fulminante Verläufe der ambulant erworbenen Pneumonie unter hospitalisierten Patienten reduzieren. Das Glukokortikoid senkt die Mortalität und verringert die Notwendigkeit einer invasiven Beatmung.

Hydrocortison wirkt bei schweren Verläufen der ambulant erworbenen Pneumonie offenbar lebensverlängernd. Das Glukokortikoid senkte in einer französischen Studie nicht nur die 28-Tage-Mortalität, es reduzierte auch die Notwendigkeit für eine invasive Beatmung und Katecholamine. Das berichten Dr. ­Pierre-François­ ­Dequin von der Université de Tours und Kollegen.

Die Forscher hatten 795 intensivpflichtige Pneumoniepatienten in die multizentrische Phase-3-Studie aufgenommen und entweder der Hydrocortison- oder der Placebogruppe zugeteilt. Die Schwere der Pneumonie schätzte man nach Übernahme der Patienten auf die Intensivstation mit dem Pneumonia Severity Index (PSI), der Notwendigkeit…

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