Impferfolg bei Rotaviren: Nur noch halb so viele Infektionen
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Seit August 2013 empfiehlt die STIKO die Rotavirusimpfung für Säuglinge ab der 6. Woche, erinnerte Professor Dr. Thomas Weinke aus Potsdam. Primäres Ziel sei hierzulande nicht, Todesfälle zu verhindern, sondern schwere Infektionen, um z.B. lange Ausfallzeiten der Eltern zu vermeiden.
In Deutschland lag die Impfquote 2016/17 bei etwa 80–85 %. Insgesamt gingen die stationären Behandlungen seit Einführung der Schluckimpfung um mehr als 20 % zurück. Die Zahl der Infektionen sank 2018 auf 23 600 und hat sich im Vergleich zu 2001 (47 200) fast halbiert. Etwa 26 % der Hospitalisierungen wurden bereits durch die teilweise schon bestehende Herdenprotektion verhindert.
Quelle: 7. Infektiologie-Update-Seminar