Subduralhämatom Kann Dexamethason die Operation ersetzen?

Autor: Dr. Anne Benckendorff

In einer Studie sollte untersucht werden, ob Dexamethason eine Alternative zur OP bei der Behandlung eines subduralen Hämatoms darstellt. In einer Studie sollte untersucht werden, ob Dexamethason eine Alternative zur OP bei der Behandlung eines subduralen Hämatoms darstellt. © Felipe Caparrós – stock.adobe.com

Bisher hat man ein chronisches subdurales Hämatom über ein Bohrloch im Schädelknochen entfernt. Geht es auch weniger intensiv allein mit Glukokortikoiden, haben sich holländische Forscher gefragt.

Die Häufigkeit des chronischen Subduralhämatoms nimmt angesichts der alternden Bevölkerung und des breiten Einsatzes von Antikoagulanzien zu. Die Standardbehandlung besteht in der Entfernung des Hämatoms über ein Bohrloch mit anschließender Drainage der restlichen Hämatomflüssigkeit. Um entzündliche Reaktionen im Gehirn zu unterbinden, setzen einige Kliniken Glukokortikoide ein. Könnte Dexamethason vielleicht sogar eine Alternative zur OP sein, fragten sich niederländische Forscher um Dr. Ishita Miahum. Sie starteten deshalb eine kontrollierte prospektive Studie, in der Patienten mit chronischem subduralem Hämatom randomisiert entweder mittels OP oder mit Dexamethason (Initialdosis: 8 mg…

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