ADHS im Leistungssport Keine Scheu vor Stimulanzien!

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Unbehandelt schränkt die ADHS die Leistungsfähigkeit im sportlichen Wettkampf durch Kernsymptome eher ein. Unbehandelt schränkt die ADHS die Leistungsfähigkeit im sportlichen Wettkampf durch Kernsymptome eher ein. © Adin – stock.adobe.com

Die Betreuung von ADHS-Patienten, die Leistungs- oder ambitionierten Hobbysport betreiben,
geht mit besondere Herausforderungen einher. In einem Positionspapier hat die Amerikanische Gesellschaft für Sportmedizin kürzlich ihre Empfehlungen zu Diagnose und Management dieser Erkrankung bei Athleten aktualisiert.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyper­aktivitätsstörung (ADHS) bei Sportlern häufiger vorkommt als in der Allgemeinbevölkerung. Dies könnte zum einen damit zusammenhängen, dass körperliche Aktivität ADHS-Symptome bessert und die Betroffenen sich daher überdurchschnittlich stark sportlich engagieren. Zum anderen bringt das Trainieren im Verein Struktur in den Alltag, was sich ebenfalls günstig auf die ADHS auswirkt. Die Therapie von Athleten birgt jedoch besondere Herausforderungen. Wie in dieser Patientengruppe Diagnose und Therapie am besten gelingen, beschreibt ein aktualisiertes Positionspapier der AMSSM* unter Federführung des Sportmediziners Prof. Dr. ­George…

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