Psoriasis Körpereigene Therapie-Saboteure

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Patienten mit ADA haben häufiger Reaktionen an der Einstichstelle. Patienten mit ADA haben häufiger Reaktionen an der Einstichstelle. © Dzmitry – stock.adobe.com

Beim Einsatz von Biologika besteht generell das Risiko, dass der Körper Antikörper gegen das Medikament bildet. Die bloße Anwesenheit dieser Anti-Drug-Antikörper muss die Wirksamkeit der Substanzen aber nicht zwingend beeinträchtigen.

Die klinische Bedeutung der Bildung von Antidrug-Antikörpern (ADA) gegen Biologika ist nicht vollständig geklärt. ADA können das klinische Ansprechen vermindern, aber auch gar keinen Effekt haben. Manchmal sind die gebildeten Antikörper auch mit Nebeneffekten assoziiert wie Infusionsreaktionen oder Anaphylaxie. Für verschiedene bei Psoriasis eingesetzte Biologika, darunter die TNF-α-Blocker Infliximab und Adalimumab, wurde gezeigt, dass ADA die Wirksamkeit einschränken. Für den Anti-IL-17-Antikörper Secukinumab war dies bisher nicht der Fall.

Hemmung von IL-23 ist weiterer Ansatzpunkt 

Eine weitere Substanzgruppe sind Antikörper gegen das bei Psoriasis zentrale IL-23. Wissenschaftler…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.