Thymuskarzinom Lenvatinib wirkt, verursacht aber auch erhebliche Toxizitäten

WCLC 2024 Autor: Josef Gulden

Für fortgeschrittene Thymuskarzinome fehlt nach der Erstlinie ein etablierter Therapiestandard. Für fortgeschrittene Thymuskarzinome fehlt nach der Erstlinie ein etablierter Therapiestandard. © MQ-Illustrations – stock.adobe.com

Fortgeschrittene Thymuskarzinome behandelt man in der Erstlinie mit einer platinhaltigen Chemo, aber danach gibt es keinen etablierten Standard. Japanische Forschende führten deshalb eine Real-World-Studie zu Lenvatinib als Rezidivtherapie durch. 

Das Thymuskarzinom ist ein seltener Tumor, zu dessen Behandlung entsprechend nur relativ spärliche Daten vorliegen, schilderte Dr. Dr. Nobuaki Mamesaya, Shizuoka Cancer Center, Shizuoka. Insbesondere im Rezidiv gibt es keine etablierte Standardtherapie. Lenvatinib hatte in der Phase-2-Studie REMORA mit einer Ansprechrate von 38 %, einem medianen progressionsfreien Überleben von 9,3 Monaten und einem medianen Gesamtüberleben von 28,3 Monaten vielversprechende Aktivität gezeigt. 

Um Aussagen über die Wirksamkeit und Verträglichkeit in der klinischen Praxis treffen zu können, analysierten japanische Onkolog:innen retrospektiv die Daten von 107 Patient:innen aus 31 Zentren, die wegen eines…

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