Malignes Melanom Schwarzen Hautkrebs mithilfe des Immunsystems bekämpfen

DGHO 2024 Autor: Dr. Claudia Schöllmann

Das maligne Melanom dient als Modelltumor für Immuntherapien, wobei neoadjuvante Strategien zunehmend an Bedeutung gewinnen. Das maligne Melanom dient als Modelltumor für Immuntherapien, wobei neoadjuvante Strategien zunehmend an Bedeutung gewinnen. © Daniel Ernst – stock.adobe.com

Modelltumor für Immuntherapien war von Beginn an das maligne Melanom – zunächst im metastasierten Setting, später auch nach Resektion lokal fortgeschrittener Tumoren. Ein Experte schildert, wie gut die PD1-Inhibition selbst bei seltenen Varianten des Melanoms funktioniert und warum neoadjuvante gegenüber adjuvanten Strategien an Boden gewinnen.

Erfolg verspreche eine Krebsimmuntherapie dann, wenn eine hohe Tumormutationslast sowie dichte T-Zell-Infiltrate vorliegen, erklärte Prof. Dr. Dr. Antoni Ribas, University of California, Los Angeles (UCLA). Schwierig gestalte sich ihr Einsatz dagegen im Falle eines entdifferenzierten Phänotyps, bei Abwesenheit tertiärer lymphatischer Strukturen und/oder einer Desmoplasie, die sich durch dichte Kollagenfasern auszeichnet. 

Die letztgenannte Situation besteht beim desmoplastischen malignen Melanom (DMM), einer sehr seltenen Variante. Wie der Referent berichtete, spricht das DMM dennoch gut auf eine PD1-Inhibition an, weil bei der mit einer hohen UV-Exposition assoziierten Erkrankung…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.