Neue Ansätze bei der Herzinsuffizienz Medikamente, Interventionen und Lebensstiländerung auf dem Prüfstand

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Eine Metaanalyse kommt zu dem Ergebnis, dass eine unbeschränkte Trinkmenge weder die Zahl der insuffizienzbedingten stationären Therapien noch die Gesamtmortalität erhöht. Eine Metaanalyse kommt zu dem Ergebnis, dass eine unbeschränkte Trinkmenge weder die Zahl der insuffizienzbedingten stationären Therapien noch die Gesamtmortalität erhöht. © TuMeggy – stock.adobe.com

In der Behandlung der Herzinsuffizienz wurden in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielt, weshalb die derzeit noch geltenden Leitlinienempfehlungen teilweise schon wieder überholt sind. Das betrifft nicht nur die Pharmakotherapie, sondern auch nichtmedikamentöse Ansätze wie die traditionelle Salz- und Flüssigkeitsrestriktion.

Die medikamentöse Behandlung bei der Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) ≤ 40 % fußt auf vier Wirkstoffklassen mit lebensverlängerndem Effekt: Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren (ARNI), Betablocker, Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten (MRA) und SGLT2-Inhibitoren. Nun konnte in einer gepoolten Analyse von zwei Arbeiten (PARAGLIDE HF und PARAGON) gezeigt werden, dass ARNI (Sacubitril/Valsartan) auch bei leicht reduzierter oder erhaltener Ejektionsfraktion (HFmrEF bzw. HFpEF) die kardiovaskuläre Mortalität verringern und die Progression der Insuffizienz aufhalten, schreiben Dr. Paul Heidenreich und Dr. Alexander Sandhu von der Stanford University School of…

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