Mit bedarfsorientierter HIV-Prophylaxe die Adhärenz fördern
Um Menschen mit erhöhtem HIV-Ansteckungsrisiko und damit potenzielle Kandidaten für die orale Präexpositionsprophylaxe (PrEP) zu identifizieren, werden in Leitlinien verschiedene Risikoscores empfohlen. Diese beziehen sich i.d.R. jeweils nur auf eine sehr spezifische Personengruppe, z.B. Schwangere oder Männer, die Sex mit Männern haben, was sie für den breiten Einsatz disqualifiziert, schreiben Dr. Sarah E. Rutstein von der University of North Carolina und Kollegen.
In den verschiedenen internationalen Leitlinien stimmen Experten mit ihren Empfehlungen meist überein. Demnach ist eine PrEP für Personen mit hohem Ansteckungsrisiko indiziert, das beispielsweise gemäß der WHO in…
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