Mit der Checkpointblockade gegen die AML

Autor: Josef Gulden

Gut 40 % der Patienten sprachen an und wurden daraufhin transplantiert. Gut 40 % der Patienten sprachen an und wurden daraufhin transplantiert. © littlebell – stock.adobe.com

Das Outcome für jüngere Patienten mit akuter myeloischer Leukämie hat sich v.a. durch bessere Supportivmaßnahmen und zielgerichtete Therapien verbessert. Dazu sollen nun auch Checkpointhemmer beitragen.

In präklinischen Modellen scheint die Hemmung des PD1/PD-L1-Immuncheckpoints mittels Antikörpern T-Zellen gegen die akute myeloische Leukämie (AML) zu aktivieren. Deshalb wurde in einer Phase-II-Studie am MD Anderson Cancer Center in Houston getestet, ob der PD1-Inhibitor Nivolumab eine Verbesserung des Outcomes bei Patienten mit AML herbeiführen könnte. Dazu wurde der Hemmer zusätzlich zur Standardchemotherapie aus Idarubicin und Cytarabin gegeben.

Die 44 erwachsenen Patienten mit neu diagnostizierter AML oder myelodysplastischem Syndrom (MDS) mit hohem Risiko erhielten eine intensive Chemotherapie mit Cytarabin für vier und Idarubicin für drei Tage; ab Tag 24 wurde Nivolumab (3 mg/kg…

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