AML: Multikinasehemmer halbiert Mortalität

Autor: Friederike Klein

Nach einer allogenen Stammzelltransplantation scheint der Multikinase­inhibitor die Rezidivrate zu senken. Nach einer allogenen Stammzelltransplantation scheint der Multikinase­inhibitor die Rezidivrate zu senken. © iStock.com/SubstanceP

Eine Erhaltungstherapie mit dem u.a. gegen FLT3 gerichteten Inhibitor Sorafenib nach allogener Stammzelltransplantation kann das Risiko eines Rezidivs einer akuten myeloischen Leukämie reduzieren.

Professor Dr. Andreas Burchert von der Universitätsklinik Marburg ist sich sicher: „Die Ergebnisse der SORMAIN-Studie werden die Praxis verändern.“ Bislang war für den FLT3-Hemmer Midostaurin gezeigt worden, dass er in der Erstlinientherapie der FLT3-mutierten akuten myeloischen Leukämie (AML) das Überleben verlängert. Das traf insbesondere zu, wenn eine allogene Stammzelltransplantation (alloSCT) zur Konsolidierung erfolgte.

Um gut 30 % weniger Rückfälle

Nicht kontrollierte Studien deuteten aber bereits darauf hin, dass es eine Synergie zwischen dem Multikinase­inhibitor Sorafenib und der Allo-Immunität nach Transplantation geben könnte. Um dies näher zu untersuchen, führte eine…

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