RET-Inhibitor überzeugt in Schilddrüse und Lunge
© wikipedia/Hellerhoff
Schilddrüse
Eine besondere Rolle spielen RET-Mutationen beim medullären Schilddrüsenkarzinom. 25 % dieser Karzinome treten im Rahmen von einem hereditären Syndrom multipler endokriner Neoplasien (MEN2A und MEN2B) auf, denen eine RET-Mutation in der Keimbahn zugrunde liegt. Aber auch bei den sporadischen Formen weisen etwa 60 % eine somatische RET-Mutation auf. Multikinase-Hemmer wie Vandetanib oder Cabozantinib inhibieren unter anderem RET und wurden bereits beim medullären Schilddrüsenkarzinom eingesetzt. Die Response auf diese Inhibitoren schwankte zwischen 12 % und 65 %. Zudem führten Toxizitäten zu Dosisreduktion und Therapieabbruch.
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