Multiple CT-Scans fördern Hirntumoren bei Kindern
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In einer retrospektiven Studie mit mehr als 168 000 niederländischen Kindern wurden die Auswirkungen von ein oder mehreren CT-Scans zwischen 1979 und 2012 untersucht.
Die kumulativen Strahlungsdosen für das Gehirn lagen für die Kinder bei 38,5 mGy und korrelierten mit einem deutlich erhöhten Risiko für benigne und maligne Hirntumoren. Die Wahrscheinlichkeit für eine Leukämie stieg allerdings nicht.
Noch sind sich die Autoren nicht sicher, wie sie die hohen Werte einordnen sollen. Denn es könnte auch sein, dass eine vorbestehende erhöhte Tumorgefahr bei den Kleinen der Grund für die vielen CT-Scans war.
Quelle: Meulepas JM et al. J Natl Cancer Inst 2018; online first