Nachtschicht stört die DNA-Reparatur
Ein Team um Dr. Parveen Bhatti vom Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle hatte bereits in einer vorangegangenen Studie mit 223 Schichtarbeitern Hinweise auf eine verminderte Kapazität zur Reparatur von Zellschäden gefunden. Während des Tagschlafes wurde deutlich weniger 8-OH-dG (8-Hydroxydesoxyguanosin) im Urin ausgeschieden als im nächtlichen Schlaf. Bei dem Nukleosid handelt es sich um ein Nebenprodukt der DNA-Reparatur. Die reduzierte Ausscheidung führten die Autoren auf die niedrigeren Melatoninspiegel während des Tagschlafes zurück.
Um dies zu untermauern, werteten die Kollegen jetzt noch einmal eingelagerte Urinproben von 50 Schichtarbeitern aus, bei denen die größten…
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