Biomarker und Therapiestrategien Neues vom Pleuraempyem

ERS 2023 Autor: Manuela Arand

Bei Pleuraerguss sollten zur Drainage laut Leitlinien möglichst kleine Katheter unter Ultraschallkontrolle platziert werden. Bei Pleuraerguss sollten zur Drainage laut Leitlinien möglichst kleine Katheter unter Ultraschallkontrolle platziert werden. © therads – stock.adobe.com

Jeder dritte Patient mit infektiösem Pleuraerguss spricht auf die Standardbehandlung nicht gut an. Wichtig ist, Therapieversager früh zu erkennen und einer intrapleuralen Enzymtherapie oder OP zuzuführen. Neue Biomarker helfen dabei.

Auch wenn die Zahlen nicht sehr zuverlässig sind, besteht kein Zweifel, dass die Inzidenz pleuraler Infektionen stetig steigt, erklärte Dr. ­Eihab ­Bedawi, Universität Sheffield. Er ist Erstautor des aktuellen ERS/ESTS**-Statements zu dieser Pneumoniekomplikation. Das initiale Management hat sich nicht wesentlich geändert: rasche stationäre Einweisung, zügige i.v. Antibiotika­gabe, frühe Probengewinnung und Drainage, konsequente Thrombose­prophylaxe.

„Was pleurale Infektionen zur Herausforderung macht, ist die sub­akute Präsentation mit unspezifischen und oft wenig spektakulären Symptomen. Wir wissen sehr genau, dass eine verzögerte Behandlung das Outcome erheblich verschlechtert“, betonte…

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