Besser doppelt geschützt Optionen zur dualen Plättchenhemmung nach akutem Koronarsyndrom im Vergleich

Autor: Dr. Judith Lorenz

Nach einer perkutanen Koronarintervention (PCI) aufgrund eines akuten Koronarsyndroms (ACS) läuft die duale Plättchenhemmung (DAPT) meist über zwölf Monate. Nach einer perkutanen Koronarintervention (PCI) aufgrund eines akuten Koronarsyndroms (ACS) läuft die duale Plättchenhemmung (DAPT) meist über zwölf Monate. © peterschreiber.media - stock.adobe.com

Welche DAPT-Kombination bietet den besten Schutz nach einem interventionell behandelten akuten Koronarsyndrom? Eine neue Metaanalyse zeigt: Der Wechsel von einer hochpotenten auf eine niedrigpotente doppelte Plättchenhemmung weist das günstigste Nutzen-Risiko-Verhältnis auf.

Nach einer perkutanen Koronarintervention (PCI) aufgrund eines akuten Koronarsyndroms (ACS) läuft die duale Plättchenhemmung (DAPT) meist über zwölf Monate. Welche Wirkstoffe und welche Therapiedauer das beste Risiko-Nutzen-Verhältnis mit sich bringen, wird allerdings nach wie vor kontrovers diskutiert. Ein Team um Dr. Waqas Ullah von den Thomas Jefferson University Hospitals in Philadelphia versuchte diese Frage nun in einer Netzwerk-Metaanalyse zu klären. Ausgewertet wurden 32 randomisierte Studien mit insgesamt 103.459 ACS-Patientinnen und -Patienten, die nach PCI eine duale Plättchenhemmung erhalten hatten.
Die Gruppe verglich die Standardbehandlung (zwölf Monate ASS plus Clopidogrel) mit…

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