Graft-versus-Host-Erkrankung Orale fäkale Mikrobiota-Therapie lässt Betroffene länger leben

EBMT 2023 Autor: Josef Gulden

Eine Mikrobiota-Therapie , die Bakterien von einem oder mehreren Spendern enthalten, scheint sich positiv auf eine akute GvHD im Gastrointestinaltrakt auszuwirken. Eine Mikrobiota-Therapie , die Bakterien von einem oder mehreren Spendern enthalten, scheint sich positiv auf eine akute GvHD im Gastrointestinaltrakt auszuwirken. © merklicht.de – stock.adobe.com

Eine fäkale Mikrobiota-Therapie mit Kapseln, die Bakterien von einem oder mehreren Spendern enthalten, scheint sich positiv auf eine akute Graft-versus-Host-Erkrankung im Gastrointestinaltrakt auszuwirken. In zwei Studien wurden hohe Ansprechraten beobachtet.

Graft-versus-Host-Erkrankungen (GvHD) gehören zu den diffizilsten Komplikationen nach einer allogenen Stammzelltransplantation. Zumindest soweit der Gastrointestinaltrakt involviert ist, scheinen Störungen des Darmmikrobioms dabei eine zentrale Rolle zu spielen. Studien zufolge eignet sich die Transplantation fäkaler Mikroorganismen zur Behandlung einer therapierefraktären GvHD. Forschende prüften nun, ob die Gabe von Kapseln mit solchen Bakterien auch zur Behandlung einer neu diagnostizierten akuten GvHD des unteren Gastrointestinaltrakts infrage kommt.

Von den zehn eingeschlossenen Patient:innen mit akuter Hochrisiko-GvHD war eine:r refraktär gegenüber Steroiden, die übrigen therapienaiv,…

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