Dekubitalulzera Patienten bedürfen lebenslanger Nachbetreuung
Obwohl Dekubitalulzera vermeidbar sind, bleiben sie im klinischen Alltag ein großes Problem. Selten ist es mit der lokalen Wundtherapie getan. Auf Intensivstationen haben Dekubitalulzera eine Inzidenz von knapp 40 %, in der Langzeitpflege von 24 %, die Rezidivquote bei Menschen mit Para- und Tetraplegie beträgt 50 %. Die druckbedingten Geschwüre sind in Industrieländern eine der Hauptursachen iatrogen bedingter Mortalität, berichtete Prof. Dr. Paul Fuchs von der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie am Krankenhaus Köln-Merheim. Und eine unzureichende Prophylaxe gehört zu den häufigsten Gründen für juristische Auseinandersetzungen. Ganz zu schweigen von den Kosten: Die Therapie…
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