Metastasiertes HR+ Mammakarzinom Problemfall endokrine Resistenz

SABCS 2021 Autor: Mascha Pömmerl

Mit Monitoring und oralem SERD geht's ans metastasierte HR+ Mammakarzinom. Mit Monitoring und oralem SERD geht's ans metastasierte HR+ Mammakarzinom. © iStock/Mohammed Haneefa Nizamudeen

Metastasierter HR+ Brustkrebs wird in der Regel mit endokrinbasierter Therapie plus CDK4/6-Inhibitor behandelt. Kommt es zum Progress, sind häufig somatische ESR1-Mutationen verantwortlich. Eine frühzeitige Therapieanpassung kann in dieser Situation von Vorteil sein.

Mutationen im ESR1-Gen von Brustkrebszellen führen dazu, dass die Aktivierung des Östrogenrezeptors und damit des Tumorwachstums nicht mehr über Östradiol erfolgt. Sie gelten als eine Ursache für die Resistenz gegenüber Aromataseinhibitoren, erinnerte Prof. Dr. François-Clément ­Bidard, Institut Curie & UVSQ/Universität Paris-Saclay. Dass die Entwicklung einer ESR1-Mutation in den Tumorzellen frühzeitig erkannt werden kann und eine entsprechende Therapieänderung mit einem signifikanten Vorteil für die Patientinnen assoziiert ist, demon­strieren Daten der PADA-1-Studie.1 Prof. Bidard sprach von einem „window of opportunity“, das ein frühes Monitoring eröffne.

In der randomisierten,…

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