Reisethromboembolie Risiko mit den richtigen Vorkehrungen kleinhalten

Autor: Prof. Dr. Lutz Heinemann

Oft reichen allgemeine Maßnahmen. Oft reichen allgemeine Maßnahmen. © iStock/ Albina Gavrilovic

Auf langen Flugreisen sind Thrombosestrümpfe nicht nur was für Senionen und Gefäßkranke. Auch junge Gesunde sind vor einer Reise­thrombose nicht gefeit, wenn die Umstände ungünstig sind.

Die Reisethromboembolie (RTE) kann man als eine besondere Form einer Sitzthrombose sehen. Oft verwendetes Synonym für die Erkrankung ist das Economy-­Class-­Stroke-­Syndrom, was eine Assoziation mit beengtem Sitzen suggeriert. Doch bekannte Patienten wie der ehemalige US-Präsident Nixon und der spätere Vizepräsident Quayle werden sich wohl kaum über zu wenig Beinfreiheit beklagt haben und sind zudem keine Einzelfälle.

Gefahr steigt erst ab längerer Flugdauer

Ist also jegliches Sitzen während des Reisens riskant? Nein, so Prof. Dr. Jürgen­ ­Ringwald vom Institut für Transfusionsmedizin des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost in Lütjensee und Schleswig. Erst eine Reise-/Sitzdauer von über vier…

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