Schlaganfall unter Antikoagulation: zwei Fälle aus der Praxis
Fall 1
Die 70-jährige Elisabeth wurde abends um 19 Uhr mit einem schweren Schlaganfall (NIHSS 21) eingeliefert. Das Basislabor ergab absolut normale Koagulationsparameter – sie hatte das wegen Vorhofflimmern verordnete nicht-Vitamin-K-antagonistische orale Antikoagulans (NOAK) offenbar nicht genommen. Der Pfropf, den die CT-Angiographie in der A. cerebri media zeigte, wurde erfolgreich thrombektomiert. Die Patientin konnte wieder sprechen und verließ die Klinik auf eigenen Beinen mit einem NIHSS von 4.
Keine Heparinisierung bei akuter Ischämie
„Patienten mit Vorhofflimmern, die eine transitorisch ischämische Attacke oder einen ischämischen Schlaganfall erleiden, haben in den ersten…
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