Corona multiforme Schleimhautulzera als Komplikation bei COVID-19

Autor: Dr. Susanne Meinrenken

Auf der Suche nach der Ursache erfolgten Laboruntersuchungen von Blut, Urin sowie Abstrichen aus dem Mund und im Bereich der Augen. Auf der Suche nach der Ursache erfolgten Laboruntersuchungen von Blut, Urin sowie Abstrichen aus dem Mund und im Bereich der Augen. © ShunTerra – stock.adobe.com

Dass zytotoxische T-Zellen kutane Kollateralschäden verursachen können, ist von Infektionen mit Herpes-, Epstein-Barr- und Zytomegalieviren bekannt. Doch in letzter Zeit gibt es auch Berichte im Zusammenhang mit COVID-19.

Zwei Tage nach einem für SARS-CoV-2 positiven PCR-Test bemerkte eine 59-jährige, ansons­ten gesunde Patientin ein Brennen im Bereich der Augen bei bestehender Konjunktivitis. Zudem entwickelten sich fibrinbelegte Läsionen an den Lippen sowie großflächige Schleimhautläsionen im Bereich von Zunge und Mundhöhle, die zu Schluckbeschwerden führten. Rund drei Tage später waren auch multiple Zielscheibenläsionen mit zentralen Bläschen vor allem an den Beinen zu erkennen, berichtet ein Team um Dr. Maria Wulf vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel.

Neben den charakteristischen Symptomen an Schleimhaut und Haut deuteten auch die histologischen Befunde der am Oberschenkel entnommenen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.