Schmerzen durch Knochenmetastasen: Nicht warten, bis die Radiotherapie greift

Autor: Ulrike Viegener

Bei dieser 60-Jährigen 
haben sich die Filiae 
eines Ohrspeicheldrüsenkarzinoms in Hüfte und Wirbelsäule reingefressen. Bei dieser 60-Jährigen 
haben sich die Filiae 
eines Ohrspeicheldrüsenkarzinoms in Hüfte und Wirbelsäule reingefressen. © wikipedia.org/Mikael Häggström

Schmerzen, die durch Knochenmetastasen verursacht werden, sind leicht mit degenerativen Gelenkbeschwerden zu verwechseln. Nicht wenige Betroffene haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich, bevor sie adäquat behandelt werden. Bei lokalisierten Schmerzen im Bewegungsapparat sollten Sie deshalb auch an ossäre Absiedelungen denken.

Beim Mammakarzinom ist es keine Seltenheit, dass noch nach vielen Jahren Knochenmetastasen auffallen. Auch andere Malignome können zu einer späten Metastasierung in das Knochenskelett führen. Deshalb sollte man auch nach weiter zurückliegenden – eventuell sogar als geheilt geltenden – Krebserkrankungen fragen.

Knochenschmerzen beginnen meist unspezifisch. Verändert sich die Intensität bei Lageveränderung nicht, kann dies auf Knochenmetastasen hinweisen – ebenso wie die fehlende Abhängigkeit vom Tagesverlauf. Oft leiden die Betroffenen unter Schlafstörungen. Auch tagsüber beeinträchtigen die progredienten Schmerzen, die nicht selten „unerträgliche“ Ausmaße annehmen, die Lebensqualität…

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