Knochenmetastasen Studie deutet auf Nutzen von Antikörper zur Schmerzlinderung

ESMO 2021 Autor: Mascha Pömmerl

Primärer Endpunkt der Studie war die Reduktion der täglichen durchschnittlichen Schmerzintensität. Primärer Endpunkt der Studie war die Reduktion der täglichen durchschnittlichen Schmerzintensität. © iStock/sompong_tom

Etwa ein Viertel aller Patienten leidet trotz Interventionen an schmerzhaften Knochenmetastasen. Dass in diesem Fall der NGF-Antikörper Tanezumab die Knochenschmerzen lindern kann, demonstriert eine Phase-3-Studie.

Professor Dr. Marie Fallon, Edinburgh Palliative and Supportive Care Group, stellte das Late-Breaking-Abstract der doppelblinden Studie vor. An ihr nahmen 145 Patienten, die trotz optimierter Opioid-Gabe hauptsächlich durch Knochenmetastasen ausgelöste Tumorschmerzen hatten, teil. Ihr Schmerzintensitäts-Score auf einer Skala von 0 bis 10 betrug mindestens 5. Die Diagnose der Knochenmetastasen lag im Schnitt etwa zwei Jahre zurück.

Die Patienten erhielten entweder 20 mg Tanezumab s.c. oder Placebo s.c. alle 8 Wochen für insgesamt 24 Wochen zusätzlich zur gewohnten Opioid-Therapie. In der Kontrolle unterzogen sich 60,3 % zudem einer antineoplastischen Therapie, im Prüfarm 66,7 %.

Studienab…

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