Twinkretin schlägt Inkretin Starke Gewichtsreduktion und HbA1c-Senkung unter GIP/GLP1-Analogon

Autor: Manuela Arand

Der duale Agonist dockt an den GLP1- und GIP-Rezeptor. Der duale Agonist dockt an den GLP1- und GIP-Rezeptor. © iStock/baona

Zwei Inkretinrezeptoren zu stimulieren, steigert die Wirkung im Vergleich zum reinen GLP1-Rezeptoragonismus anscheinend beträchtlich. Das gilt für die Gewichtsreduktion ebenso wie für die Blutzuckerkontrolle.

Die beiden Inkretine GLP1 und GIP, die im Intestinaltrakt nach Nahrungsmittelzufuhr ausgeschüttet werden, ergänzen sich in ihren Effekten auf das zen­trale Nervensystem, das Fettgewebe, den Magendarmtrakt und das Pankreas, erklärte Professor Dr. Daniel­ Drucker­ von der Universität Toronto. Beide stimulieren die Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse in Abhängigkeit vom Glukosespiegel, was das substanzeigene Hypoglyk­ämierisiko minimiert. Insofern erscheint es logisch, sie zu kombinieren. Der duale Agonist Tirzepatid wurde so gestaltet, dass er außer an den GLP1- auch an den GIP-Rezeptor andockt, ohne dass es dafür zwei Moleküle braucht. Mit einer Halbwertszeit von knapp fünf Tagen…

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