Suizidprävention aus dem Wasserhahn
In Deutschland nehmen sich jährlich etwa 10 000 Menschen das Leben. Die Zahl der Suizidversuche wird sogar auf 100 000 pro Jahr geschätzt. Die Mehrzahl der Patienten leidet zum Zeitpunkt des Suizids an einer psychiatrischen Erkrankung. Meist handelt es sich dabei um affektive Störungen, aber auch Angsterkrankungen, Schizophrenie und Suchterkrankungen gehen mit einem deutlich erhöhten Suizidrisiko einher.
Zudem gibt es spezifische Risikokollektive wie die Altersgruppe der 15- bis 20-Jährigen sowie Migranten und Homosexuelle, bei denen die Suizidrate besonders hoch ist. Bei den jungen Patienten stellt der Suizid sogar die zweithäufigste Todesursache dar, schreiben Dr. Ute Lewitzka von der…
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