TAVI-Patienten: Zusätzliche Plättchenhemmung, zusätzliche Blutungen
Der kathetergeführte Aortenklappenersatz (TAVI) ist ein etablierter minimalinvasiver Eingriff für Menschen mit schwerer symptomatischer Aortenstenose. Bei 3–13 % der Patienten kommt es zu Komplikationen in Form von schweren bzw. lebensbedrohlichen Blutungen, gleichzeitig erleiden 1–12 % Patienten im ersten Jahr nach dem Eingriff einen Schlaganfall.
Das kniffelige in dieser Situation: Viele Personen mit TAVI-Indikation leiden zusätzlich an Vorhofflimmern und stehen deshalb bereits unter oraler Antikoagulation. Leitlinien geben aber keine eindeutigen Handlungsanweisungen zur Prävention thromboembolischer Ereignisse in dieser Risikogruppe, schreiben Dr. Vincent J. Nijenhuis von der…
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