Thrombolyse könnte sich bis zu neun Stunden nach einem Schlaganfall auszahlen

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Ist das strenge 4,5-Stunden-Fenster für die Thrombolyse zu eng gefasst? Ist das strenge 4,5-Stunden-Fenster für die Thrombolyse zu eng gefasst? © Parilov – stock.adobe.com

Das strenge 4,5-Stunden-Fenster für die Thrombolyse scheint zu eng gefasst. Mit der Perfusionsbildgebung lässt sich das Zeitintervall, in dem Apoplexpatienten funktionell profitieren, verdoppeln. Das zeigt eine aktuelle Studie.

Für die pharmakologische Therapie bei ischämischem Insult gilt bislang, dass sie spätestens 4,5 Stunden nach Einsetzen der Symptome beginnen muss. Für eine mechanische Thrombektomie wurde dieses Zeitfenster bereits deutlich weiter geöffnet. Hier erreichen Interventionalisten noch bis zu 24 Stunden nach Beschwerdebeginn gute Ergebnisse, erklärt Dr. Randolph S. Marshall­, Neurologe an der Columbia University in New York.1 Eine randomisierte Studie zeigt nun, dass die zeitliche Beschränkung wohl auch für die Thrombolyse weiter gefasst werden könnte.

Dr. Henry Ma vom Florey Institute of Neurosciences and Mental Health im australischen Parkville und seine Kollegen haben 225 Patienten mit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.