Rheumatoide Arthritis Treat-to-target bei alterndem Immunsystem

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Die Behandlung der RA im Alter erfordert eine sorgfältige Abwägung der unerwünschten Wirkungen, den Wünschen und Rückmeldungen der Patient:innen und sollte sich zudem an der Remission orientieren. Die Behandlung der RA im Alter erfordert eine sorgfältige Abwägung der unerwünschten Wirkungen, den Wünschen und Rückmeldungen der Patient:innen und sollte sich zudem an der Remission orientieren. © DOUGLAS – stock.adobe.com

Treat-to-Target gilt bei den meisten entzündlich-rheumatischen Erkrankungen als erklärtes Behandlungsziel. Doch ist das bei alten Patienten überhaupt erforderlich? Und zahlen sie vielleicht mit den Nebenwirkungen einen zu hohen Preis dafür? Zwei Experten haben sich der spannenden Frage angenommen.

Gibt es Argumente dafür, Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ab einem gewissen Alter nicht mehr nach der Regel „Treat-to-Target“ zu behandeln? Als erstes ins Feld geführt werden meist pekuniäre Gründe. In anderen Ländern ist dieser Einwand auch gerechtfertigt, bei uns in Deutschland ist das aber nicht der Fall, sagte Prof. Dr. Martin Aringer vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden, weshalb er diesen Punkt bei der Diskussion außen vor ließ. 

Ein weiteres Argument für therapeutische Zurückhaltung sei die Annahme, entzündlich-rheumatische Krankheiten wären im Alter gutartiger. Doch die Fakten sagen etwas anderes: Die Late-onset-RA verläuft sogar eher…

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