Frauen vs. Männer Rheumatoide Arthritis: Unterschiedliches Outcome bei der Behandlung mit Biologika

Autor: Stephanie Käufl

Dass Frauen schlechter abschnitten, spiegelt den Autoren zufolge einen generellen geschlechtsspezifischen Unterschied wider. Dass Frauen schlechter abschnitten, spiegelt den Autoren zufolge einen generellen geschlechtsspezifischen Unterschied wider. © Valentina – stock.adobe.com

Bei der Therapie rheumatischer Erkrankungen gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede. So schnitten in einer aktuellen Studie Männer mit einer RA in puncto Remission besser ab als Frauen. Bei einem der geprüften Biologika war der Unterschied signifikant.

Bei der frühen rheumatoiden Arthritis sprechen Männer innerhalb der ersten 24 Behandlungswochen offenbar besser auf antirheumatische Wirkstoffe an als Frauen. Dies ist zumindest das Ergebnis einer Post-hoc-Analyse der multizentrischen, kontrollierten NORD-STAR-Studie.

Wie Dr. Kristina Lend von der Universität Amsterdam und Kollegen berichten, wurden in der Untersuchung vier Therapieregimes verglichen:

  • konventionelle DMARD (217 Patienten)
  • Certolizumab-Pegol (TNF-a-Blocker) plus Methotrexat (MTX, 203 Patienten)
  • Abatacept (CTLA4-Hemmer) plus MTX (204 Patienten)
  • Tocilizumab (IL-6-Inhibitor) plus MTX (188 Patienten)

Obwohl sich die Ausgangswerte der 812 neudiagnostizierten RA-Patienten…

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