Reizdarmsyndrom Von Darm-Detox und Stuhltransplantation

Autor: Kathrin Strobel

Bei minus 80 Grad Celsius können die entnommenen Stuhlproben bis zu sechs Monate vor dem Transfer gelagert werden. Bei minus 80 Grad Celsius können die entnommenen Stuhlproben bis zu sechs Monate vor dem Transfer gelagert werden. © Science Photo Library/ Murray, Louise

Es gibt nicht die eine Therapie, die allen Reizdarmpatienten hilft. Vielmehr muss individuell geprüft werden, welche Beschwerden im Vordergrund stehen und welche Behandlungs­option die größte Linderung bringt. Zwei davon sollte man sich genauer ansehen.

Das Reizdarmsyndrom (RDS) erfordert eine multimodale Behandlung. Neben medikamentösen Optionen kommen verschiedene symptomunabhängige, allgemeine Therapieverfahren zum Einsatz. Dazu gehören u.a. die Psychotherapie, Ernährungstherapien und die Mikrobiommodulation. Auf zwei relativ neue Ansätze ging PD Dr. Viola­ ­Andresen, Israelitisches Krankenhaus in Hamburg, ausführlicher ein: die Einnahme von Polymethyl­siloxan und den fäkalen Mikrobiotatransfer (FMT).

Bei Polymethylsiloxan handelt es sich um ein Medizinprodukt der Klasse IIa, welches in Form eines Hydrogels eingenommen wird. Der Stoff besitzt eine hohe Adsorptionskapazität und wird zuweilen als „­Detox-Produkt“ angepriesen. In einer…

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