Probiotikatherapie Langfristig für Ruhe und Ordnung im Reizdarm sorgen

Autor: Friederike Klein

Lactobacillus plantarum im Elektronenmikroskop. Die Stäbchenbakterien kommen einzeln oder in Paaren vor.
Lactobacillus plantarum im Elektronenmikroskop. Die Stäbchenbakterien kommen einzeln oder in Paaren vor. © Science Photo Library/DENNIS KUNKEL MICROSCOPY

Dass Probiotika gegen Reizdarmbeschwerden helfen ist bekannt. Jetzt gibt es Hinweise, dass eine längerfristige Einnahme Flatulenz, Schmerzen und Durchfall noch wirkungsvoller senkt.

Ein Reizdarmsyndrom (RDS) kann mit einem veränderten Darm-Mikrobiom und Darm-Metabolom assoziiert sein. Die aktuelle S3-Leitlinie empfiehlt daher unter anderem den therapeutischen Einsatz ausgewählter Probiotika, wobei die Wahl des Stamms nach der Symptomatik erfolgen soll.1 Bislang wurde die Gabe über vier Wochen empfohlen. Eine längere Therapie  könnte das Ansprechen verbessern, berichtete Prof. Dr. Heiner
Krammer vom Deutschen End- und Dickdarmzentrum in Mannheim. Er stellte eine multizentrische Studie vor, in der 243 Patienten mit sym­ptomatischem RDS unter Alltagsbedingungen über zwölf Wochen eine Kapsel Lactobacillus plantarum 299v pro Tag erhielten. Mithilfe validierter Fragebögen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.