Was Wetter und Psyche wirklich mit Migräne zu tun haben

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Die Rate an wetterbedingten Migräneanfällen ist höher als erwartet. Die Rate an wetterbedingten Migräneanfällen ist höher als erwartet. © fotolia/pathdoc

Manche Migränepatienten brauchen Schokolade nur von Weitem zu sehen, dann droht bereits die Kopfschmerzattacke. Andere fürchten nichts mehr als den nächsten Wetterumschwung. Doch so ganz gesichert sind solche Zusammenhänge bis heute nicht.

Wohl jeder Migränepatient hat so seine eigene Hypothese dazu, was Anfälle bei ihm auslöst. Viele nennen dabei z.B. Alkohol oder das Wetter. Doch in größeren Untersuchungen zu reproduzierbaren Triggern rangieren immer Stress, Hormone und Fasten ganz vorne, berichtete Dr. phil. Thomas Dresler von der Psychophysiologie & Optischen Bildgebung am Universitätsklinikum Tübingen. Auch bei Kindern spielt Überlastung die größte Rolle. Alle sonstigen üblichen Verdächtigen dürften laut dem Psychologen häufig eher auf das Konto von Erwartungshaltungen gehen.

Attacken mindern mit Vier-Punkte-Strategie

Aber egal, was der Auslöser ist, heutzutage geht man davon aus, dass es den Patienten mehr nützt, ihn…

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