Primäre ZNS-Vaskulitis Wenn der Schlaganfall keiner ist

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Die hirnversorgenden Gefäße weisen typische Verengungen auf, verursacht durch die entzündeten Wände. Die hirnversorgenden Gefäße weisen typische Verengungen auf, verursacht durch die entzündeten Wände. © Science Photo Library/ Science Source/Living Art Enterprises, LLC; peterschreiber.media – stock.adobe.com

Die primäre zerebrale Vaskulitis kann eine Vielzahl neurologischer Syndrome auslösen und wird oft mit Erkrankungen verwechselt, die häufiger vorkommen. Das ist fatal, denn nur eine frühzeitige Glukokortikoidtherapie kann vor bleibenden Schäden schützen.

Die auch primäre Angiitis genannte Störung beschränkt sich auf Gehirn und Rückenmark. Sie befällt Männer und Frauen gleichermaßen, kann in jedem Alter auftreten und ist mit einer Mortalität von 8–23 % verbunden. Trotz Therapie bleibt etwa ein Viertel der Betroffenen schwer behindert, so das Autorenteam um Dr. Carlo Salvarani von der Mayo Clinic in Rochester.

Die Inzidenz liegt bei etwa 2,4 Fällen pro 1 Mio. Personenjahre, unterschieden werden zwei Typen mit Befall der kleinen bzw. mittleren bis großen Gefäße. Am häufigsten manifestiert sich die Vaskulitis mit plötzlich auftretenden neurologischen Defiziten, die an eine transitorische ischämische Attacke oder einen Schlaganfall denken lassen…

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