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Zu viel Schlaf kann das Schlaganfallrisiko steigern
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Insgesamt hatten 1557 der mehr als 31 700 durchschnittlich 61,7-jährigen Studienteilnehmer einen Schlaganfall erlitten. Als die Kollegen jene Vorfälle mit den Angaben zu den Mittags- und Nachtschlafroutinen abglichen, zeigte sich folgendes Bild: Personen, die nachts mindestens neun Stunden schliefen, tragen ein um 23 % höheres Apoplexrisiko als solche, die sieben bis acht Stunden schlummerten. Wer sich mittags länger als 90 Minuten hinlegte, erhöhte sein Risiko um 25 % im Vergleich zu einem max. 30-minütigen Nickerchen. Kam beides zusammen, stieg die Wahrscheinlichkeit sogar um 85 %.
Schlechter Schlaf erhöht die Gefahr um 29 %
Weiterhin erkannten die chinesischen Forscher, dass die Schlafqualität das Schlaganfallrisiko beeinflusst. Im Gegensatz zu einem „guten Schlaf“ erhöhte sich die Gefahr für ein Ereignis um 29 %, wenn man schlecht geschlafen hatte. Kombiniert mit einer nächtlichen Schlafdauer von mindestens neun Stunden, stieg die Wahrscheinlichkeit für einen Apoplex um 82 %.
Quelle: Zhou L et al. Neurology 2019; DOI: 10.1212/WNL.0000000000008739