Assoziation bei Erwachsenen gefunden

Dr. Dorothea Ranft

Die Verhaltensstörung war demnach signifikant mit einem vermehrten Auftreten von Demenz assoziiert. Die Verhaltensstörung war demnach signifikant mit einem vermehrten Auftreten von Demenz assoziiert. © Pamudu – stock.adobe.com

Eine ADHS im Erwachsenenalter geht wahrscheinlich mit einem erhöhten Demenzrisiko einher.

Das legen die Ergebnisse einer Kohortenstudie aus Israel nahe. Teilgenommen hatten 109.218 Personen der Jahrgänge 1933 bis 1952, von denen keiner zu Studienbeginn im Jahr 2003 ADHS oder Demenz hatte.

Über die Nachbeobachtungszeit von 17 Jahren wurde bei 730 Teilnehmern (0,7 %) ADHS diagnostiziert, bei 7.726 (7,1 %) ein demenzielles Syndrom. Die kognitive Hirnerkrankung trat bei 96 der 730 Patienten mit (13,2 %) und bei 7.630 von 108.488 Personen ohne ADHS auf (7,0 %).

Die Verhaltensstörung war demnach signifikant mit einem vermehrten Auftreten von Demenz assoziiert, schreiben Dr. Stephen Levine von der Universität Haifa und Kollegen. Deshalb könnte es sinnvoll sein, auch im fortgeschrittenen Lebensalter auf Zeichen von Hyperaktivität und gestörter Aufmerksamkeit zu achten.

Quelle: Levine SZ et al. JAMA Netw Open 2023; DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2023. 38088

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