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Beim humanen Papillomvirus zahlt sich frühe Prävention aus
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Eine Beobachtungsstudie des schottischen Gesundheitsdienstes hat den Einfluss des Alters zum Zeitpunkt der Impfung, die Anzahl der Impfdosen und die Effekte sozialer Benachteiligung auf das Auftreten dieser Tumoren untersucht. Als Grundlage dienten Ergebnisse aus dem schottischen Zervix-Screening-Programm von Frauen der Jahrgänge 1988–1996. Diese Daten wurden mit den Einträgen des Krebsregisters, erfolgten Impfungen und Angaben zum sozioökonomischen Status verknüpft.
Unter den Frauen, die im Alter von 12–13 Jahren eine bivalente HPV-Impfung erhalten hatten, gab es keine Fälle des invasiven Zervixkarzinoms, und zwar unabhängig von der Anzahl der Impfdosen. Bei Frauen, bei denen die Immunisierung zwischen dem 14. und 22. Lebensjahr mit drei Impfdosen erfolgt war, fand sich das Malignom im Vergleich zu Ungeimpften signifikant seltener. Bei Frauen aus sozial benachteiligten Regionen traten die Tumoren wesentlich häufiger auf. Bezüglich der am stärksten benachteiligten Wohngegenden zeigte sich eine Verringerung der Krebsrate nach drei Impfungen.
Die Ergebnisse der Studie sprechen dafür, dass bereits durch eine oder zwei HPV-Impfungen im Alter zwischen 12 und 13 Jahren der Entstehung eines Zervixkarzinoms effektiv entgegengewirkt werden kann. Bei einer späteren Impfung sind drei Impfdosen erforderlich.
Quelle: Palmer TJ et al. J Natl Cancer Inst 2024; 116: 857-865; DOI: 10.1093/jnci/djad263
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