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Berufsanfänger können Allergierisiko online selbst berechnen

Jeder dritte Berufsanfänger berichtet über eine atopische Erkrankung in der Vorgeschichte. Als wichtigste Risikofaktoren für eine berufsbedingte Allergie bzw. ein Berufsasthma zählen allergische Rhinitis und Neurodermitis. Insgesamt ist deren positiver prädiktiver Wert aber zu gering, um Betroffene valide zu beraten, erklärte Professor Dr. Dennis Nowak, Universität München. Natürlich trägt ein Heuschnupfenpatient ein höheres Risiko für eine Allergie gegen andere aerogene Allergene als ein Gesunder. „Wenn Sie denen sagen, dass sie nicht Tierlaborant werden dürfen, schließen Sie drei von vier aus, die nie ein Problem bekommen hätten“, verdeutlichte der Arbeitsmediziner.
Unter www.allergierisiko.de findet sich ein evidenzbasierter Kalkulator, mit dem für Kinder und Jugendliche die Risiken von Asthma, Rhinitis, Handekzemen und anderen beruflichen Sensibilisierungen errechnet werden können. Dazu braucht es nur wenige persönliche Angaben. Zudem bietet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin eine PDF-Broschüre für die Berufsberatung allergiekranker Jugendlicher an.
Quelle: 9. Kongress der WdGP*
* Westdeutsche Gesellschaft für Pneumologie
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