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Bronchiale Thermoplastie bessert schweres Asthma langfristig

Um zu prüfen, ob die bronchiale Thermoplastie auch unter nicht randomisierten Bedingungen langfristig effektiv und sicher ist, verglichen Professor Dr. Geoffrey Chupp von der Yale University und seine Kollegen die Drei-Jahres-Resultate zwei der größten Studien zu dem Verfahren: der randomisierten, gegen eine Schein-Bronchoskopie kontrollierten AIR2-Studie und der PAS2-Studie. Bei Letzterer handelt es sich um eine noch andauernde prospektive Studie, die nach der US-Zulassung initiiert worden war. Mittlerweile liegen die Daten der ersten 190 von insgesamt 279 Teilnehmer vor.
Die Probanden beider Studien litten an Asthma, das weder inhalierbare oder orale Kortikosteroide noch langwirksame Beta-Agonisten angemessen lindern konnten. Allerdings waren sie in PAS2 älter, dicker, länger erkrankt, brauchten vor dem Eingriff mehr Medikamente und hatten stärkere Symptome.
Im dritten Jahr nach der bronchialen Thermoplastie war die Zahl der PAS2-Teilnehmer mit schweren Exazerbationen um 45 % (von 74 auf 40 %), mit Klinikaufenthalten um 40 % (von 15 auf 7 %) und mit Notaufnahmen um 55 % (von 27 auf 11 %) verringert. Die entsprechenden Raten für AIR2: 37 %, 73 % und 25 %. Die Steroiddosis war von 2301 auf 2070 µg/Tag reduziert, mehr als in AIR2. Nicht verändert hatte sich die Lungenfunktion (FEV1).
So funktioniert die bronchiale Thermoplastie
Fachinformation des Klinikums Nürnberg, bit.ly/2COY8Br
Chupp G et al. Eur Respir J 2017; 50: 1700017
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