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Erhöhtes Sterberisiko wegtrainieren

Mit solchen Übungen könne man Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie der Entstehung einer Demenz und verschiedener Tumoren vorbeugen, heißt es. Der schützende Effekt scheint über die chronischen Erkrankungen hinauszugehen, fand jetzt eine Gruppe um Dr. Bryant Webber von den Centers for Disease Control and Prevention in Atlanta heraus. Das Team hatte die Daten von mehr als einer halben Million Umfrageteilnehmern ausgewertet.
Treibt man Sport im empfohlenen Umfang, halbiert das in den kommenden neun Jahren die Sterblichkeit infolge von Influenza und Pneumonien. Im Vergleich zu Menschen mit einer eher passiven Freizeitgestaltung trug bereits das aerobe Training allein zur Senkung der Mortalität bei.
Schutzeffekt schon ab 10 Minuten pro Woche
Dabei müssen es nicht unbedingt 150 Minuten Sport sein, schreiben die Wissenschaftler. Schon zehn Minuten eines mäßigen bis anstrengenden Ausdauertrainings pro Woche senkten das Sterberisiko um ein Fünftel. Mindestens zwei Krafttrainingseinheiten pro Woche verringerten die Mortalität auf nahezu die Hälfte.
Allerdings sollte man es mit den Kraftübungen nicht übertreiben: Mehr als sieben Trainingseinheiten pro Woche erhöhten die Todeswahrscheinlichkeit der Studienteilnehmer deutlich.
Quelle: Webber BJ et al. Br J Sports Med 2023; DOI: 10.1136/bjsports-2022-106644
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